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30. Januar 2012

Was oft zu kurz kommt: Der Humor!

Was oft zu kurz kommt: Der Humor!:
Anmerkung: Damit die vielen negativen Nachrichten mal einen Ausgleich erhalten, hier etwas Interessantes über Humor. Wir sollten bei dem was wir tun stets Spaß haben und humorvoll sein. Wir besitzen einen unsterblichen Seelenkern und bekommen immer wieder die Möglichkeit uns reinkarnationsübergreifend weiter zu entwickeln, also wieso Trübsal blasen? Gehen sie mit einem Lächeln durchs Leben!

1. Humor macht sexy
Das gilt zumindest für Männer, so das Ergebnis einer Studie (.pdf) aus dem Jahr 2005. Eric Bressler vom Westfield State College in Massachusetts und Sigal Balshine von der McMaster Universität in Ontario ließen darin 210 Studenten die Fotos von 40 Personen bewerten. Die männlichen Probanden blickten auf Frauengesichter, die Frauen sahen Männer an. Manche der Bilder hatten die Forscher vorher mit amüsanten Unterschriften versehen wie "Meine Schule war sowas von hart – wir hatten sogar unseren eigenen Bestatter". Und siehe da: Jene Männer wurden von den Frauen nicht nur als freundlicher und lustiger bewertet – sondern auch als bessere potentielle Partner.

2. Humor und Intelligenz hängen zusammen
Zahlreiche Wissenschaftler gehen davon aus, dass Humor sich im Laufe der Evolution als überlebenswichtig erwies – etwa im Hinblick auf die Partnerwahl. Wie sehr ein gesunder Humor unser Image beeinflusst, zeigte auch eine Studie (.pdf) von Daniel Howrigan von der Universität von Colorado im Jahr 2008. Er analysierte einerseits die Persönlichkeit und die Intelligenz von 185 Studenten – 115 Frauen, 70 Männer. Dabei fand Howrigan heraus: Wer in dem Intelligenztest gut abgeschnitten hatte, war auch überdurchschnittlich humorvoll.

3. Humor verlängert das Leben
Zugegeben, der Satz klingt ein wenig schräg. Glaubt man der Langzeitstudie von Sven Svebak von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie, enthält er jedoch einen wahren Kern. Für die Untersuchung, die in 2010 veröffentlicht wurde, verfolgte Svebak mit seinem Team das Leben von mehr als 50.000 Norwegern über mehrere Jahre hinweg. Ergebnis: Humor hat durchaus positive Auswirkungen auf die Lebensdauer. Da Menschen mit Humor seltener krank würden, lebten sie bis zu 20 Prozent länger. Wichtig ist laut Svebak vor allem eine positive Denkweise. Oder, wie man in meiner Heimat Köln sagt: "Et hätt noch immer jot jejange." (Für Nicht-Rheinländer: Der Satz bedeutet soviel wie "Alles wird gut".)

4. Humor verbessert das Gedächtnis
Zu diesem Ergebnis kamen die US-Professoren Robert Kaplan and Gregory Pascoe von der San Diego State Universität bereits im Jahr 1977. Für ihre Studie ließen sie 508 Studenten entweder eine ernste Vorlesung besuchen oder eine humorvolle – letztere gab es in drei verschiedenen Versionen. In der ersten bezog sich der Humor ausdrücklich auf den Inhalt der Vorlesung, der Dozent verband also den Lernstoff mit dem Lustigen. In der zweiten kasperte er unabhängig vom Material, in der dritten mischte er beide Herangehensweisen. Unmittelbar danach und sechs Wochen später testeten Kaplan und Pascoe, wie viel den Teilnehmern im Gedächtnis geblieben war – am meisten hatten sich jene Probanden gemerkt, die dem zweiten Dozenten zugehört hatten.

5. Humorvolle Werbung wird länger erinnert
Für Unternehmen ist es heutzutage nicht leicht, in der Masse neuer Produkte nicht unterzugehen. Madelijn Strick von der Uni Nimwegen hat einen Tipp, wie Marken im Gedächtnis haften bleiben: Die entsprechende Werbung sollte Humor enthalten. Den Teilnehmer ihrer Studie (.pdf) im Jahr 2009 reichte sie zwei fiktive Magazine: das eine enthielt lustige Cartoons, das andere eher ernste Zeichnungen. Im Anschluss sollten die Probanden Produkte bewerten, die in den Zeitschriften beworden wurden. Ergebnis: Die besten Noten bekamen jene, deren Anzeigen in der Nähe der lustigen Cartoons standen.

6. Humor ist eine Form der Aggression
Sam Shuster hatte vermutlich zuviel Zeit. Der pensionierte Mediziner fuhr ein Jahr lang mit einem Einrad durch die Straßen seiner britischen Heimatstadt und notierte die Reaktionen der Bürger. Ergebnis seiner Untersuchung: 75 Prozent der Männer versuchten, besonders witzig auf Shusters Einmannshow zu reagieren – vor allem reagierten sie mit Hohn und Spott. Klassische Frage: "Haben Sie ein Rad verloren?" Haha. Humor, so Shusters These, sei bei Männern eine verkappte Form der Aggression. Die Frauen hingegen äußerten sich überwiegend anerkennend oder besorgt.

7. Männer und Frauen haben unterschiedlichen Humor
Das behauptet zumindest Allan Reiss, Psychologe der Universität Stanford. Für seine Untersuchung im Jahr 2005 (.pdf) betrachteten 20 Erwachsene – zehn Männer und zehn Frauen –, 70 Cartoons. Bei den Frauen wurde der "Nucleus accumbens" stärker aktiviert. Reiss zufolge könnte dies darauf hindeuten, dass Frauen Informationen analytischer verarbeiten als Männer – da sie keine hohen Erwartungen an eine Belohnung haben, reagierte jene Hirnregion im Falle der Pointe umso stärker.

8. Der Humor bleibt im Alter derselbe
Meine Oma zum Beispiel findet Ironie und Zynismus unlustig bis unmöglich – doch ansonsten können wir über dieselben Dinge lachen. Das dürfte Prathiba Shammi vom Baycrest-Zentrum für Seniorenpflege in Toronto nicht überraschen. Die kanadische Psychologin verglich für ihre Studie im Jahr 2003 den Humor von 30-Jährigen mit dem von Menschen um die 70 – und kam dabei zu dem Ergebnis, dass die unterschiedlichen Generationen auf einfache Witze ähnlich belustigt reagieren. Bloß bei schwierigeren Witzen taten sich die Senioren schwerer. Das jedoch hat weniger mit Humor zu tun, meint Shammi – sondern mehr mit dem schwächeren Gehirn, das die Witze nicht mehr verarbeiten kann.

9. Humor aktiviert unterschiedliche Hirnteile
Apropos Gehirn: Unsere grauen Zellen spielen bei Humor eine entscheidende Rolle. Genauer gesagt eine Region im vorderen Stirnhirn, resümierte Vinod Goel von der kanadischen York-Universität zusammen mit Raymond Dolan im Jahr 2001. In einem Experiment (.pdf) lasen die Wissenschaftler 14 Versuchspersonen verschiedene Witze vor, während sie deren Hirnströme aufzeichneten. Fazit: Wortwitze aktivieren das Zentrum zur Sprachverarbeitung. Phonetische Wortspiele verstehen wir dagegen im Bereich der Sprachbildung. Eines war jedoch allen Späßchen gemein: Alle regten eine Region im vorderen Stirnhirn an, genauer gesagt der präfrontale Kortex. Diese Stelle wird normalerweise auch bei Wohlbefinden aktiv.

10. Humor macht high
Dean Mobbs von der Universität Standford wählte für seine Untersuchung (.pdf) im Jahr 2003 eine ähnliche Herangehensweise wie Goel und Dolan. Er zeigte seinen 16 Teilnehmern lustige oder neutrale Comics und überwachte deren Gehirnareale. Fanden die Teilnehmer eine Zeichnung enorm witzig, reagierte deren "Nucleus accumbens" besonders stark – diese Region schüttet bei einem Lachen das Glückshormin Dopamin aus und sorgt für Euphorie. Bekannt ist diese Stelle auch aus weniger erfreulichen Zusammenhängen: Der Nucleus macht Kokainkonsumenten high.

Quelle: HIER

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