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30. November 2011

Happy End für Rüde ‚Butch'

Happy End für Rüde ‚Butch':
Kodersdorf. „Den haben wir gesehen und wollten keinen anderen mehr“, so Doreen Frömmter, die einen neuen Hund suchte, weil drei Monate zuvor ihr Bernhardiner „Mozart“ gestorben war. Übrigens auch ein „Heimkind“ aus „Horkano“. Doch so schnell durfte Butch nicht nach Kodersdorf umziehen. Er hatte schlimme Hautausschläge, die noch behandelt werden mussten. „Vielleicht ist das der Grund, warum sein Besitzer ihn ausgesetzt hat“, so Tierheim-Chefin Margot Zille.

Anfang September hatte eine Kioskbesitzerin den streunenden Hund in Melaune gefunden und in „Sankt Horkano“ abgegeben. „Wir haben Butch dann immer besucht, sind mit ihm Gassi gegangen. Das ist der Vorteil, einen Hund aus dem Heim zu nehmen: Man hat Zeit, sich kennenzulernen“, sagt die Hundeliebhaberin Doreen.

Mittlerweile ist Butch aus dem Kreis der Familie nicht mehr wegzudenken: Außer ihm leben noch zwei Haflinger, vier Meerschweinchen, 20 Hasen und drei Katzen auf dem Hof. Mit Letzteren kuschelt Butch gern auf der Couch, wenn er seinen menschlichen Freunden nicht gerade die Pantoffeln bringt. „Tiere sind mein Leben“, lächelt die „Bäuerin“, die im Berufsleben in einer Boutique arbeitet. „Obwohl ich schon manchmal einen Mann hier gebrauchen könnte, der mit zupackt“, so die Single-Frau.

Doch zum Glück gibt es ja Oma Anneliese (77), die sich um Butch kümmert, wenn Doreen arbeiten muss. Der Labrador genießt die Zuwendung von allen Seiten sichtlich: „Was der erlebt haben muss ...“, kommen Doreen Frömmter fast die Tränen, wenn sie daran denkt. Sie ist optimistisch, dass Butchs Ausschläge bald ganz verheilt sein werden.


sz-online

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